Ein Samenkorn, das Wort, manchmal der Titel oder eine Figur, hakt sich fest und ich gebe ihr Raum in mir. Dann wächst es und findet Möglichkeiten
Wurzeln zu schlagen. Das heißt Geschichten, Gebilde und Bilder verbinden sich und bilden größere Flächen. Alles bereitet sich durch die innere
Beschäftigung und vorb ehaltlose Bejahung in mir vor. Die Arbeit in dieser Phase ist das Offenhalten und Lebendighalten der Energie und der intuitiven
Gewissheit, dass Wachsen zum Moment der Geburt führt. Diesen Moment bereite ich vor. Zum Zeitpunkt des Erscheinens in dieser Welt (aus mir heraus ),
halte ich ein Willkommen bereit, eine Wiege. Kleidung und ein Fest und Dankgebet wird zelebriert. Das Kompaktum ist geboren. Es muss
seine Form erhalten: Namen, Datum, Akzeptanz.
Jetzt ist es ein Wort, Libretto oder Strukturplan. Dieses Werk-Kompaktum muss wachsen können, das heißt gepflegt werden. Ich bringe es ins Gespräch.
Es nimmt einen Platz ein. Wort für Wort wird herausgebracht und wird aufgeschrieben, das kann häppchenweise oder explosiv geschehen,
Wachsen in Schritten oder ganzheitlich als Eruption. In diesem Moment hat es seine endgültige Wortform oder musikalische Form
oder Singform eingenommen. Mein Geist, meine Stimme, meine Klavierspielfinger waren nur Mittel, das Gewachsene real hörbar zu machen.
Schriftedition, Tonaufnahme, Notenwerk sind jetzt technische Erfüllungen: Viel Fleiß und hinnehmende Hingabe erlauben die Reinheit zu erhalten.
Jetzt ist nur die Unterstützung der Verbreitung erforderlich, damit das Werk Raum nehmen kann. Meine Verantwortung ist die persönliche Anwesenheit
und Schmerzbereitschaft in dieser Werkbegleitung. Jedes Werk ist mein Kind. Jedes Werk ist mein Freudenkind. In dem Moment, wo es die Welt begrüßt,
trete ich hinter es und bin fortgesetzt glücklich.
Geschrieben in Augerum, Blekinge, Schweden, 23.7.2001 1. 04
© Heinrich Thein, Bremen 2003
Vita
Heinrich Wilhelm Maria Thein
geboren 1947 in Bremen
freischaffender Künstler in Bremen
Studium der Geographie, Germanistik
und Pädagogik in Bremen und Hamburg
Ausbildung zum Musikinstrumentenbauer
(Blechblasinstrumente und Schlaginstrumente)
Meisterprüfung in München
Künstlergemeinschaft im Musikinstrumentenbau mit Max Thein bis 2018
1979 | Bremer Förderpreis für das Kunsthandwerk |
1981 | Einweihung in die “Kunst von Mahikari” |
1984 | Auguste Papendiek Preis |
1984 | Internationale Anerkennung als Musikinstrumentenbauer |
ab 1987 | Literarische Werke |
ab 1996 | Musik Werke |
1997 | Mallorca Vater Symphonie, Entwicklung der Kompositionsform Chrysanthemum |
ab 1998 | Entwicklung der Kompositionsform Tagesspiele |
ab 2001 | Anleitung zum freien und leidenschaftlichen Klavierspiel für Interessierte und Anfänger ohne Vorkenntnisse |
ab 2001 | Die Schwedische Geschichte |
ab 11.Seb 2001 | Konzerte für Piano solo After New York und The New America |
2002 | IlTutto, |
2003 | Max Symphony |
2003 | Missa universalis - Projekt |
2003 - 2020 | “Gedichte” und “Erkenntnisse” |
2004 | La solitudine degli angeli - Die Einsamkeit der Engel, CD 2005 |
2005 | Die Gleichzeitigkeit der Gleichheit - Projekt |
2005 | Halberstadt - John Cage Projekt |
2006 | CD Montagna Sacra |
2007- 2008 | CD La valle delle gioie |
2004 | La Solitudine degli Angeli |
2006 | Mantagna Sacra |
2007 | La Valle delle Gioie |
2018 | Oper: „Die Neue Zeit-Morgendämmerung“ |
2020 | Beiträge und Gedanken zum Blechblas-Instrumenenbau |
2020 | Sammel-Edition |
1979 | Bremer Förderpreis für das Kunsthandwerk |
1981 | Einweihung in die “Kunst von Mahikari” |
1984 | Auguste Papendiek Preis |
1984 | Internationale Anerkennung als Musikinstrumentenbauer |
ab 1987 | Literarische Werke |
ab 1996 | Musik Werke |
1997 | Mallorca Vater Symphonie, Entwicklung der Kompositionsform Chrysanthemum |
ab 1998 | Entwicklung der Kompositionsform Tagesspiele |
ab 2001 | Anleitung zum freien und leidenschaftlichen Klavierspiel für Interessierte und Anfänger ohne Vorkenntnisse |
ab 2001 | Die Schwedische Geschichte |
ab 11.Seb 2001 | Konzerte für Piano solo After New York und The New America |
2002 | IlTutto, |
2003 | Max Symphony |
2003 | Missa universalis - Projekt |
2003 - 2020 | “Gedichte” und “Erkenntnisse” |
2004 | La solitudine degli angeli - Die Einsamkeit der Engel, CD 2005 |
2005 | Die Gleichzeitigkeit der Gleichheit - Projekt |
2005 | Halberstadt - John Cage Projekt |
2006 | CD Montagna Sacra |
2007- 2008 | CD La valle delle gioie |
2004 | La Solitudine degli Angeli |
2006 | Mantagna Sacra |
2007 | La Valle delle Gioie |
2018 | Oper: „Die Neue Zeit-Morgendämmerung“ |
2020 | Beiträge und Gedanken zum Blechblas-Instrumenenbau |
2020 | Sammel-Edition |
So Komponiere Ich

Max-Symphony
Freies und leidenschaftliches Klavierspiel
für Interessierte und Anfänger ohne Vorkenntnisse
Chrysanthemum
Kompositionsform, die ich aus der Dynamik geistiger
Einsichtsprozesse entwickelt habe
• Reise ins Helgoland, Für Jacob, für alle, 1987
• Moments musicaux auf der Reise, Ins Heilige Land von Hidama, 1988
• Trilogien auf den Wohlgemut, Trilogien auf Leben und Geburtstage, 1989
• Danmark - Dan Mark, 1993
• Mallorquinische Reize, Vierzehn Vignetten und mehr, 1993
• Sirin und Kreise um die Mitte, Sechszehn Aspekte einer Liebe zu Dir, 1994* (Musik: Siegfried Möller)
• Sheriff Martin, Ein phantastischer Kriminalroman für Große und Kinder, 1994
• Olandia, Hymn’ á Netherlands, 1994/95
• Oriantu - Die Unumgänglichkeit des Lebens, Opernlibretto nach Maeterlinck, 1995
• Himpftimampfti und Humpftidumpfti
• Die Quadratur des Springens, Kinderroman
• Schramm, Die Signatur Gottes, mit Klavier, 1996*
• Vorschramm, 1996
• Auf der Suche nach den Buschums
• Die Hammar Sage
• Zwiegespräche
• Faira
• Il Tutto
• 34 Tage unter der Milchstraße
• Die sieben Tage vor Ostern, 7-teiliges Werk für piano solo, 1996 *
• Sammlung für J., piano solo, 1996 *
• Russische Gesänge, Lieder mit Klavierbegleitung, 1996
• Requiem für Ludwig, Stimme mit Klavierbegleitung, 1996
• Pieces Katre, 4-sätzige Komposition für Violine und Tenorpossaune, 1996
• Mein Freund, Chrysanthemum - für piano solo und Sprache, 1997 *
• Mallorca-Vater-Sinfonie, Chrysanthemum - für piano solo und Sprecher, 1997 *
• Á De á Norsk, Komposition in Bildern und Musik, piano solo, 1998 *
• Zwiegespräche, Komposition für Sprache und Musik, piano solo und Sprecher, 1998 *
• Tagesspiele 10.8.1998, piano solo, 1998 *
• Faira-Suite, piano solo und Sprecher, 1998 *
• Tagesspiele 13.8.1998, piano solo, Orgel, 1998 *
• Straumsbukta, Harmonium und piano, 1999 *
• Hammerfest-Concert, piano solo und Sprecher,1999 *
• Purer Dank-Unter Menschen, piano solo, 1999 *
• Svolvaer, Rauh außen, lieblich innen, Elf Tage der Schöpfung, piano solo, organ solo, 1999 *
• Erinnerung an Sakura-die Kirschblütenzeit, piano solo, organ solo, 1999 *
• Fosite, piano solo, 2000 *
• Bachs Sterbestunde, piano solo, 2000 *
• Helgoland-Saga (von Wilhelmina Borchert), Klavierbegleitung, 2000 *
• Die Trappen Tagesspiel vom 24.07.2001, Piano Solo *
• Die Schwedische Geschichte, piano solo, 2001-2003
• After New York, Tagesspiel 14.09.2001, After New York II, Tagesspiel 7.10.2001, Piano Solo *
• The New America / Das Neue Amerika, Tagespiel 8.12.2001, Piano Solo *
• Polymeros, Oper in 2 Teilen
• Il Tutto 2002
• Erika - Mit meinem Geist in Japan piano solo, organ solo 2002
• Max-Symphony 2003
• Lob und Preis, Piano solo, 2003
• La solitudine degli angeli - Die Einsamkeit der Engel, Piano solo, 2005
• Künstlergemeinschaft mit Max Thein bis 2018
• Piccolo-Trompeten in B/A/G und G/F
• Cornette in Es, B und C
• Flügelhörner in B und C
• Deutsche Trompeten in B, C, D, Es
• Perinetttrompeten
• Posaunen:
• Piccolo
• Sopran
• Alt
• Tenor
• Bass
• Contrabass in F un BB
• Waldhörner in B/Hoch-F und B/F und Hoch F/Tief F
• Tuba in F, Es, C, B
• Cimbasso
• Triangeln
• Schellentambourin
• Pauken
Werke
Literarische Werke
• Moments musicaux auf der Reise, Ins Heilige Land von Hidama, 1988
• Trilogien auf den Wohlgemut, Trilogien auf Leben und Geburtstage, 1989
• Danmark - Dan Mark, 1993
• Mallorquinische Reize, Vierzehn Vignetten und mehr, 1993
• Sirin und Kreise um die Mitte, Sechszehn Aspekte einer Liebe zu Dir, 1994* (Musik: Siegfried Möller)
• Sheriff Martin, Ein phantastischer Kriminalroman für Große und Kinder, 1994
• Olandia, Hymn’ á Netherlands, 1994/95
• Oriantu - Die Unumgänglichkeit des Lebens, Opernlibretto nach Maeterlinck, 1995
• Himpftimampfti und Humpftidumpfti
• Die Quadratur des Springens, Kinderroman
• Schramm, Die Signatur Gottes, mit Klavier, 1996*
• Vorschramm, 1996
• Auf der Suche nach den Buschums
• Die Hammar Sage
• Zwiegespräche
• Faira
• Il Tutto
• 34 Tage unter der Milchstraße
Musikalische Werke
• Sammlung für J., piano solo, 1996 *
• Russische Gesänge, Lieder mit Klavierbegleitung, 1996
• Requiem für Ludwig, Stimme mit Klavierbegleitung, 1996
• Pieces Katre, 4-sätzige Komposition für Violine und Tenorpossaune, 1996
• Mein Freund, Chrysanthemum - für piano solo und Sprache, 1997 *
• Mallorca-Vater-Sinfonie, Chrysanthemum - für piano solo und Sprecher, 1997 *
• Á De á Norsk, Komposition in Bildern und Musik, piano solo, 1998 *
• Zwiegespräche, Komposition für Sprache und Musik, piano solo und Sprecher, 1998 *
• Tagesspiele 10.8.1998, piano solo, 1998 *
• Faira-Suite, piano solo und Sprecher, 1998 *
• Tagesspiele 13.8.1998, piano solo, Orgel, 1998 *
• Straumsbukta, Harmonium und piano, 1999 *
• Hammerfest-Concert, piano solo und Sprecher,1999 *
• Purer Dank-Unter Menschen, piano solo, 1999 *
• Svolvaer, Rauh außen, lieblich innen, Elf Tage der Schöpfung, piano solo, organ solo, 1999 *
• Erinnerung an Sakura-die Kirschblütenzeit, piano solo, organ solo, 1999 *
• Fosite, piano solo, 2000 *
• Bachs Sterbestunde, piano solo, 2000 *
• Helgoland-Saga (von Wilhelmina Borchert), Klavierbegleitung, 2000 *
• Die Trappen Tagesspiel vom 24.07.2001, Piano Solo *
• Die Schwedische Geschichte, piano solo, 2001-2003
• After New York, Tagesspiel 14.09.2001, After New York II, Tagesspiel 7.10.2001, Piano Solo *
• The New America / Das Neue Amerika, Tagespiel 8.12.2001, Piano Solo *
• Polymeros, Oper in 2 Teilen
• Il Tutto 2002
• Erika - Mit meinem Geist in Japan piano solo, organ solo 2002
• Max-Symphony 2003
• Lob und Preis, Piano solo, 2003
• La solitudine degli angeli - Die Einsamkeit der Engel, Piano solo, 2005
Musikinstrumentenbau
• Piccolo-Trompeten in B/A/G und G/F
• Cornette in Es, B und C
• Flügelhörner in B und C
• Deutsche Trompeten in B, C, D, Es
• Perinetttrompeten
• Posaunen:
• Piccolo
• Sopran
• Alt
• Tenor
• Bass
• Contrabass in F un BB
• Waldhörner in B/Hoch-F und B/F und Hoch F/Tief F
• Tuba in F, Es, C, B
• Cimbasso
• Triangeln
• Schellentambourin
• Pauken
Eigenverlag


Faira
Kompaktum der Oper :
Die Neue Zeit – Morgendämmerung
6-teilige Suite für Sprache und piano solo
C+P Heinrich Thein 1998 :
5.8.1998 Straumsbukta, Norwegen
6.8.1998 Domkirche zu Tromsö, Norwegen, public
Sprache aufgenommen im Tonstudio Thein, Bremen, 1999
Nordiska-Piano
Layout: Ingrid Thein unter Verwendung von Farbskizzen von Heinrich Thein
Die FAIRA-Suite ist das sprachliche und musikalische Kompaktum der Oper
„Die neue Zeit – Morgendämmerung“ von Heinrich Thein.
Das 21.Jahrhundert und das 3.Jahrtausend öffnet ungeahnte Perspektiven und Wandlungs-möglichkeiten. Die Vision von einem Paradies auf Erden leuchtet auf und wird fassbar. Die 6 Teile der Suite entsprechen dem Aufbau der Oper in 3 Akten mit jeweils 2 Szenen und einem Epilog „The Wing“.
Zuerst ist Faira ein Kind, dann Maria, die Tochter des Tulipan, schließlich Faira, die Prinzesin der Morgenröte. Ihr Reden, Stillsein, Handeln und Verstehen kreist in einem 6-teiligen Text wie eine Blüte um ihr und auch unser Leben, um Bilder, Freuden und Visionen.
– FLOWER
Nimm die Blüte wahr. Die wahre Blüte. Das blühende Leben, um Dich, wo immer Du bist. Auch der Stein, auf dem Du sitzt, blüht und singt sein eigenes Lied. Auch die Blume, die Du gepflückt hast, singt ihr Lied weiter, auch wenn sie bald welkt, ohne zu reifen. Auch das Samenkorn, das durch die Welt segelt, singt sein eigenes Lied, auch wenn es heute keine Verbindung findet. Nimm die Blüte wahr. Alles lebt. Der Rhythmus ist riesengroß. Du siehst ihn in der Blüte. Er ist die Blüte.
– CONVERSION
Öffne die Augen und schließe sie. Was Du hörst ist das leise Brummen des Blutes in Deinen Adern. Und wenn Du Deine Hand an einen Baum legst, spürst Du, wie er mit seinen Wurzeln die Erdachse sucht, um sich daran zu schmiegen. Dann steh‘ auf und gehe Deine Schleifen. Es werden Treppenstufen kommen, die nach unten gehen – warum nicht, und elektrisches Licht wird dasein, Kunstsonne, und eine große Badewanne. Du kannst alles hineinwerfen. Auch Dich. Und es kann sein, dass Du in der Suppe einschläfst. Wie auch. Du wirst erwachen und einen Lichtstrahl von Deinem Herzen ausgehen sehen und ihm einfach folgen und ein zweiter Strahl wird Dich begleiten in einen Garten. Und es wird Dich nur der Zaun stören. Deshalb wirst Du lieber auf eine Kuppe steigen und Seeschwalben sehen, vier an der Zahl, die sich zusammentun und um den Garten herumsegeln. Dann wirst Du wieder das gute Brummen des Blutes in Deinen Adern spüren. Das ist Conversion.
– ARBET
Da ist der Atem, rein, raus, rein, raus. Du spoürst den Kopf, der von der Lunge getragen wird und oben getragen werden muss: Das ist ein Gewicht. Du spürst es bis in die Füße. So gehst Du voran. Dieses machen, dieses machen und dieses machen. Und weil Du stolz bist, senkst Du den Kopf auf die Brust und spürst einen blauen Regenbogen. Arbet. Mit dem Ellenbogen, mit den Fußsohlen, eine Ecke machen und drei Bezirke festlegen. Einen füllen und zwei in Reserve. Ja. Da spürst Du wieder diesen blauen Regenbogen und atmest aus. – Da sind noch Schritte, da flammt aus dem Nichts eine Feuerzunge hervor und schlängelt sich heran. Du zitterst und hast Freude daran. Mit Mut werden die Bezirke geöffnet und in Rotation gebracht. Ein gesunder Nebel ist der Rotor und seine Mitte ist ein rotes Kreuz. Jetzt kocht die Suppe und schwappt über. Reichlich – warum nicht? Es ist fröhlich. Jetzt geht es erst richtig los. Warum nicht?6-teilige Suite für Sprache und piano solo
– PEARLS
Das ist anders, das ist die Welt der Gedanken, der Wolken, der Freuden. Das ist Sonn’tag. Mit guter Suppe und Kuchen, mit Segeln und Gras. Da strecken wir die Arme vor und fliegen einfach, mal als Brummkäfer, mal als Fallfalter, mal als brauner Renntiger. In der Hand eine grüne Tomate oder einen Luftballon und im Herzen eine Perle.
– THE HIDDEN DOOR-OPENED AGAIN
Irgendwie stolperst Du hinein, irgendwie kommst Du heil die Stufen hinunter und bist endlich in der Sicherheit einer großen Hand, die sich krümmt, um Dir Hut zu sein. Es wird warm und, obwohl es ein Tunnel ist, erlebst Du die Welt in einer wohlen Muschel. Enormes tut sich außen. Feuer-zähne und grüne Widersacher haben sich verkrallt. Es geht weiter und weiter, aber die Tür ist geöffnet und bleibt offen. Dessen bist Du sicher.Da jubelt Dein Herz auf und die Kämpfer lassen ab. Was gibt es da zu schachern, wo nichts mehr zu verhandeln ist.
– THE WING
Auf der Schwinge perlen elf Kugeln und trinken aus dem Firmament. Meisterschaft, auf einer Feder zu balancieren und sich nur ums Glitzern zu kümmern. Der Flügel hebt sich und senkt sich, gerad‘ wie es sein muss. In den Himmel und fast den Acker berührend, gerad‘ wie es sein muss. Da kugeln elf Perlen und trinken aus dem Firmament. Meisterschaft.


Eine musikalische Geschichte auf der Kante zwischen Christianisierung, Liebe und der friesischen Lichtgottheit Fosite.
Fosite
Die Komposition Fosite ist mein Tagesspiel vom 18.07.2000.
Diese Komposition ist eine Verehrung des Göttlichen in der Gestalt der Friesischen Gottheit Fosite, auch Fosta genannt. Ein Heiligtum für Fosite scheint der Felsen Helgoland gewesen zu sein mit einer Tempelanlage auf dem grünen Umland, das heute von Fluten bedeckt ist
Das wunderschöne würdige Buch von Britta Verhagen „Die Insel der heiligen Schwäne“ inspirierte mich sehr zu dieser Komposition.
Auf Seite 171 schreibt sie:
„Ich weiß, dass die Christenleute so töricht sind, dem Menschen zu verwehren, was sein erstes und eingeborenes Recht ist: Selbst den Gott zu wählen, der ihm am vertrauenswürdigsten erscheint und dessen Ruf er in seinem Herzen vernimmt.“
Eine kurze eigene Inhaltsbeschreibung zum besseren Verständnis der Titel der Komposition und zur Würdigung des Werkes von Britta Verhagen :
Der feinsinnige Mönch und Bildschneider Wigbert begegnet im alten Fosites – Heiligtum in Friesland der Schwanenjungfrau Liefburg. Zurück unter seinen Mitbrüdern erlebt er die Unerbittlichkeit seines Oberen Abt Willibrord. Aber Wigberts Herz ist geweckt und schlägt: Er erforscht sein Gewissen. Er findet über die Selbstverachtung zu Selbstachtung. Zweifel und Liebe wird seine Schönheit. So fällt in der Gerichtsversammlung das Sonnenurteil auf ihn. Wigbert kämpft um das Leben. Die Liebe ist Übereinkunft. Liefburg und Wigbert finden sie. Im Innern der Seele von Willibrord ist Härte. Die geht den Weg des persönlichen Erfolgs. Was ist das im Vergleich zur Freude der stillen Einheit, Albruna`s Werk, dem Lichtgott zu dienen. Wird der Streif des tiefen Danks oder der Marsch der rückkehrenden Mönche die Geschichte beeinflussen? Mit beidem nimmt sie ihren Lauf.
Eine Geschichte auf der Kante zwischen Christianisierung ,
Liebe und der Lichtgottheit Fosites.
Die Komposition entstand auf Helgoland im Juli 2000.
Am 18.7.2000 in der Helgoländer Kirche am geliebten Blüthner-Flügel ( Nr. 90250 ), begleitet von den Glocken der St. Nicolaikirche, in den frühen Abendstunden von mir piano solo eingespielt.
Im Tonstudio bearbeitet und als CD im Eigenverlag veröffentlicht.
Track 1 |
Wigbert |
Sekunden-Motiv |
6.31 |
Track 2 |
Liefburg |
Liefburg-Motiv |
1.22 |
Track 3 |
Begegnung Wigbert und Liefburg |
3.27 |
|
Track 4 |
Rückkehr vom alten Heiligtum |
1.24 |
|
Track 5 |
Unter Brüdern |
1.33 |
|
Track 6 |
Vater Willibrords Unerbittlichkeit |
2.06 |
|
Track 7 |
Herzschlagen |
Beruhigt/Aufgeregt |
3.40 |
Track 8 |
Gewissenserforschung |
Sekunden-Motiv mit Glocken |
3.23 |
Track 9 |
Selbstverurteilung |
Glockendialog |
0.30 |
Track 10 |
trotz Zweifel Selbstachtung durch Liebe |
Schönheit |
3.10 |
Track 11 |
Gericht |
3.18 |
|
Track 12 |
Sonnenurteil |
Kampf ums Leben |
3.27 |
Track 13 |
Übereinkünftiges Gespräch Wigbert – Liefburg |
Liebeslied |
5.45 |
Track 14 |
Wolframs friedliche Abreise von Fosites-Land | 5.31 | |
Track 15 |
Im Innern der Seele von Willibrord | Staccatostück „Burleske“ | 4.02 |
Track 16 |
Freude über die stille Einheit (Albruna´s Werk) | Hymnus | 5.45 |
Track 17 |
Dank an Albruna | feiner Dank, Prestoabgang | 2.45 |
Track 18 |
Die Geschichte nimmt ihren Lauf | Marsch mit getupftem Ende „Rückkehr der Mönche“ | 3.56 |
Gesamtspiellänge 62.04 |
Dank an:
- Britta Verhagen,
- Die Gemeinde der Helgoländer St.Nicolaikirche,
- James und Barbara Kirk
- Wilhelmina Borchert
- Friedrich Thein,
- Hans Stühmer
- Gemeindebücherei Helgoland


Helgoland Saga von Wilhelmina Borchert, Musik von Heinrich Thein,
Schramm – Die Signatur Gottes, Dichtung und Musik von Heinrich Thein


Das „Tagesspiel 26.2.2000“
war der
„Versuch der Auffächerung der Erzählung ‚Bandi Brausewind‘ “.
Der Blick auf den Saum zwischen Meer und Strand ist für ‚Bandi Brausewind‘ wie ein Leuchtfaden durch ihre Zeiten. Der lange Faden der Geschichte wird jetzt aufgerollt. Aus dem Knäuel entsteht etwas Neues. ‚Habt Furcht‘ ist als Mann genauso Vater, Mann und Kind wie ‚Bandi Brausewind‘ Mädchen, Weib und Mutter wurde.
Eine „Auffächerung“ in Sprache und Musik.
Das Tagesspiel “Bandi Brausewind” fand am 26.2.2000 im Werkraum Theater in Leer statt
Sprache: Sigrun Schneider (Kaethner-Böke)
Piano solo: Heinrich Thein
Samstag, 26.2.2000, 20 Uhr
Werkraum-Theater in Leer
© Heinrich Thein, 2000
Der Mitschnitt ist als CD erhältlich.
Die Erzählung “Bandi Brausewind ist als Buch erhältlich.




Mein Freund
Chrysanthemum , nach dem Bild- und Gedichtzyklus -Mein Freund- 1997




Il Tutto – Das Ganze
Il suono di oggi – Tagesspiel vom 11.4.2002
komponiert und eingespielt im
Palazzo Cavagnis, Venedig, Italien
Yamaha – Flügel C3 Nr. 5504092
Kurzeinführung
Heute sind wir geteilt. In uns und um uns herum. Und wir teilen selbst, indem wir beurteilen. Durch Macht wird eine Meinung zu Urteil. Von der ganzen Wahrheit, der wahren Wirklichkeit und der ungeteilten Ganzheit schneiden wir uns selbst ab, wenigstens in den Teil, der uns schmeckt und den Teil, den wir wegen eines fremden Geschmacks ablehnen. Das Eine, Ganze, Weltbewegende soll das sein, was wir gut finden? So sind wir denn arm, dass die halbe Welt oder mehr nicht sein darf, weil wir sie nicht gut finden. Und unser eigenes Herz zerreißen wir eher, als dass wir es sprechen lassen.
Das ist heute. Und heute kommen wir auch unumgänglich an Orte, die noch leise eine andere Sprache sprechen. Sei es, dass der Mondrhythmus in den Kanälen zu spüren ist, sei es, dass lebendige Menschen aus den Fenstern der Geschichte herausschauen und Freude an der Welt hatten, sei es, dass der Finger Gottes, als er einen bestimmten Flecken Erde berührte eine besondere Wärme hinter ließ.
So kann es gewesen sein. Und er Entschluss, sich nicht mehr aufzuspalten, kann an solch einem Platz gefasst werden. Und die Einsicht in die Arbeit darum: an der Sehnsucht, an der Gewissheit des Paradieses, am Glanz und Wohl der Schöpfung, an der Phantasie, sie zu begreifen, am Tod und seiner Segnung und an der Fülle, der großen Schmiede des Glücks.
Künstler werden zu Menschen und Menschen werden zu Künstlern.
10.4.2002 1.29 Heinrich Thein
Die CD: vom 14.4.2002 /18.41
Track | Titel | Titoli musicali al pianoforte |
1 | Mauerwerk des Lebens, auf das diese Vignette gemeißelt wird | Opera muraria della vita, sulla quale veranno scolpiti i simboli dell`emblema |
2 | Die Sonne fällt auf die Vignette | Il sole brilla sull`emblema |
3 | Eine Kordel umrahmt die Vignette | L`emblema circondato da una cordicella |
4 | Die Bekrönung der Vignette | L`incoronazione dei simboli |
5 | Sehnsucht | La nostalgia |
6 | Paradies | Il Paradiso |
7 | Glanz und Wohl | Splendore e prosperità |
8 | Fantasie | La fantasia |
9 | Tod | La morte |
10 | Die Fülle | La pienezza |
11 | Enthüllung der Vignette | Inaugurazione |
12 | Schreittänze unter der Vignette | Ballo lenti e gioiosi |
13 | Me fecit Heinrich Thein, Danke | Fatto da me Heinrich Thein, grazie |
14 | Blick auf morgen, aber die Ewigkeit kann keine Sekunde warten, Sehnsucht | Sgurado nel domani, l`infinita`non pua aspettare nemmeno un secondo |
15 | Mauerwerk des Lebens, auf dem die Vignette erschienen ist.Danke für den Tag. | Opera muraria della vita, que appare nell`emblema. Grazie per la bella giornata. |
Das Ganze – Il tutto
Sehnsucht – La nostalgia
Viele Jahre gingen viele Gestalten durch eine Stadt. Auf den Plätzen trafen sie sich und verschwanden wieder in den Gassen. Sie aßen, tranken, lebten, stiegen Treppen und stolperten von dann zu wann. Als Ganzes (per tutto) war es nur von oben zu erkennen, aber nicht als Organon. Es war nur ein Gefüge. Notwendige Berührungspunkte wurden sofort nach Beendigung der Notwendigkeiten wieder entbunden und ins sogenannte Eigenleben entlassen. So war wohl viel Bewegung, aber es war kein Leben. Das Ganze war nur umhüllt vom Ganzen. Von der Luft, die um alle und in allen war. Vom Wasser, das in jedem Aggregatzustand in, unter, über und mit allen war.
Und die Sehnsucht, die in, in und in allen war. Wenn der Brustkorb zum Atemholen sich weitete, war sie verstärkt innen, du wenn der Atem nachgab und der Brustkorb einfiel, war die Sehnsucht verstärkt außen und sammelte Sauerstoff und Stoff für eine neue Sehnsucht. So wuchs die Sehnsucht und enthüllte ihren Namen: Das Ganze.
Paradies – Il paradiso
Unerkannt kannte das Ganze nur seine Herkunft: aus dem Paradies. Ohne Treppen, ohne Stolpern, ohne Herzrasen. Es hatte Bilder gefunden: In der Blüte einer Morgenröte. In der Rosette der Kathedrale (Notre Dame). Im Rot eines Gemäldes von Tiepolo. Es ruhte sich aus und war überall lebendig. Es war der vollendete Frieden und die unbegrenzte Bewegung. Es war die Stille und der geile Schrei eines Löwen. Es war das Ganze. Die Bilder waren nicht sortiert, nicht dramatisiert, nicht geteilt in sittliche und unsittliche Genres. In Gefühl und Verstand, Handwerk und Kopfwerk, Weltauffassung und Religion. Das Ganze war das Gefühl in der Fingerspitze, die sich auf die Stirn eines Babies legt und auf den Marmor einer venezianischen Brüstung. Das Ganze war der Schleier vor dem abnehmenden Vollmond und der Schleier vor der Morgendämmerung. Ein neuer Geschmack auf der Zungenspitze sagte, dass auch der Geschmack als Ganzes nicht festgelegt sei. So blieb das Ganze immer und ungeteilt intakt. Und richtig, nur der Takt, besonders der an der Musik, durfte Striche machen, dass man staune, dass Musik durch Takte nur noch gewinnt, im Produzieren, wie im Reproduzieren, zum Glanze und Wohle des Ganzen.
Glanz und Wohl – splendore e prosperita`
Glanz und Wohl des Ganzen machen mich von Zeit zu Zeiten unwohl. Sogar krank und wütend. Als Ganzes im Ganzen, ohne Frage, ist zuviel Vorsorge und Beengung. Ich nehme wahr, dass Du, so wie ich, umgeben bist und dich ebenso der oligarchischen Vorsorge erwehrst. Ich staune, und nicht nur ich. Auch meine Margerite streckt sich und dreht den Kopf. Es ist richtig: Mal kommt der Wind von rechts und von vorne, und die Sonne kommt nur mittags von oben. Und nachts beleuchtet sie nicht die Unterseite der Wurzeln. Nein, sie ist einfach weg, verschwunden. Das ganze System ist systematisch, aber genauer als, als dass es die Wahrnehmung als verlässlich empfinden kann. Für Forscher enthüllt es sich partiell, aber fürs Lebens ist es eine ständige Überraschung, diese schöne Ganzheitlichkeit. Für einen ungeduldigen Geist durchaus ein Quell für Ärgernisse, Gedankenspiele und Gegenkonzepte. Es lebe die Fantasie!
Fantasie – la fantasia
Phantasmagorien sind nicht jedermanns Sache. Aber auch nicht jedermann hat Fantasie. So ist das Ganze gesprengt und die Künstler verwalten die Tresore der Fantasie und des freien Geistes, um sie einen nach dem anderen zu öffnen. Etwas verbreitet, dass alle Schatzkammern gleichzeitig geöffnet werden und ein wahres Füllhorn die Welt zusammenschmilzt zu einem Glückshaufen. Dieses Etwas ist die Arbeit. Ein roter Faden zieht sich durch die Arbeit. An diesem Faden hangelt der Künstler sich von Schöpfung zu Schöpfung, fühlt sich punktuell wie der liebe Gott und muss doch jeden Morgen auf die Knie gehen und um das Geschenk der Inspiration beten. Aber Arbeit ist auch Kartoffelschälen und zum Mond fahren, Opern schreiben oder ein Spielzeugauto lenken. Es treten unweigerlich Schweißperlen auf die Stirn der Lebenden und verschwinden erst nach dem Abgang. Macht der rote Faden die Schwitzerei und der Abgang das Ganze vergänglich, verholen oder verdächtig? Nachdenken ist angesagt. Wie immer am Ende, sind wir auch beim Tod angekommen.
Tod – morte
Der Tod ist die schöne Möglichkeit, alles noch einmal neu zu erleben, nur anders als vorher. Die Gewissheit darüber kann jeder einfache Baum preisen. Dazu bedarf es keiner Glaubenstheorien oder Gottesbilder. Dieser eine Atemzug, den ein Blatt braucht, um vom Baum zu fallen und auf der Erde aufzukommen ist poetisch gesehen bedeutend, aber faktisch nur der Wechsel des Aufenthaltsortes. Die Sonne oder der Mond bescheinen beide Orte und speisen sie mit Energie, sei es mit Sonnenkälte oder Mondwärme. Sei es, dass sich ein Weib über das gefallene Blatt beugt oder ein Mann es aufhebt und seine Rippen zählt. Für den Tod ist es egal. Er war nur anwesend für diesen einen unsichtbaren Moment des Fallens. Jetzt ist er längst von dannen.
Die Fülle – La pienezza
Das Ganze erhebt sich nach diesen Betrachtungen und hakt sich unter bei den vielen, die wieder die Plätze verlassen und in die Gassen verschwinden. Es ist bei ihnen und versüßt die Schritte und Gedanken. Alles ist anwesend: Die Fantasie, die Wahrnehmung, das Gefühl, sogar der Tod. So tranken sie und aßen und hatten sogar ein Vergessen über die Suche nach dem Ganzen. Viele fielen in einen süßen Schlaf. Angenehm und unbelastend. Und wie gesagt, einige mit dem unbedingten Plan eine riesige Schmiede zu erfinden, in der winzige Bröckchen des Ganzen unter hoher Kompression und Reibung zusammengebacken werden, haltbar für ein Werk, klein oder groß, aber auf jeden Fall – ganz.
Copyright by Heinrich Thein 5.4.2002 , 1.07
Die Struktur von: Das Ganze – Il tutto
I. Sehnsucht La nostalgia
II. Paradies Il paradiso
III. Glanz und Wohl Splendore e prosperità
IV. Fantasie La fantasia
V. Tod La Morte
VI. Die Fülle La pienezza
L’INSIEME
La nostalgia
(I) Per molti anni le figure andarono attraverso la cittä. S’incontrarono nelle piazze e poi sparivano di nuovo nelle vie. Esse mangiarono,bevvero,vissero,salirono scale e vi inciarnparono di tanto in tanto. L’insieme era osservabile solo dall’alto ma non come una compatta entita`. Era solo una struttura.1 punti di contatto necessari,venivano subito dopo la fine partoriti e liberati nel cosidetto vivere proprio.Cosi vi era molto movimento ma non c’era vita. L’insieme era avvolto dall’insieme.Dall’aria che era attorno a tutto ed in tutto. Dall’acqua,che in uno stato d’aggressione,sotto e sopra era in tutto. E la nostalgia era in tutto. Quando il torace si allargava per respirare era forte dentro,quando espirava ed il torace si restringeva la nostalgia si rafforzava di fuori e raccoglieva ossigeno e materia per una nuova nostalgiaCosi la nostalgia e` cresciuta ed ha svelato il suo nome: l’insieme.
Il paradiso
(II) Ignaro l’insieme conosceva solo la sua origine: il Paradiso.Senza scale,senza inciampare senza batticuore.Trovo’ delle immagini nei fiori di un’aurora nel rosone della cattedrale (Notre Dame), nel rosso d’un dipinto del Tiepolo. Si riposo’ ed era dappertutto vivo. Era la pace perfetta ed il movimento illimitato. Era il silenzio ed era il ruggito di un leone. Era l’insieme. Le immagini non erano assortite,non erano drammatiche,non erano divise in generi morali e immorali. In sentimento e ragione,lavoro manuale o intellettuale,opinione o religione. L’insieme era il sentimento nella punta delle dita che si protraggono sulla fronte di un bambino, sul marmo d’un parapetto, veneziano. Un insierne era il velo davanti alla luna calante ed il velo davanti al crepuscolo. Un nuovo gusto sulla punta della lingua disse che il gusto dell’ insieme non era stato definito. Cosi l’ insieme rimase per sempre indivisibilmente intatto. E giusto,solo il ritmo della musica pote’ tracciare i tratti che ci stupiscono. La musica attraverso il ritmo, viene nella composizione, cosi come nella ricomposizione per lo splendore e la prosperita’ dell’insieme.
Splendore e prosperita
(III) Splendore e prosperita’ dell’insieme mi rendono di tanto in tanto indisponibile, perfino malato e furente. Come l’ insieme nell’ insieme, senza domande,e’ troppa precauzion e restrizione. Io credo che anche tu come me sei circondato e ti difendi le oligarchi precauzioni.Io sonostupidoe non solo io, anche la mia margherita si stende e gira la testa. E giusto. A volte il vento soffia da destra e davanti, ed il sole appare solo a mezzogiomo dall’alto. e la notte non illumina la parte di sotte delle radici. No, e’ andanto semplicemente via scomparso. Tutto il sistema e sistematico,ma piü giusto di quanto la realta’ possa far credere. Per gli scienziati si rivela parziale, ma la vita e’ una continua sorpresa, questa bella completezza. Per un impaziente spirito e’ completamente una fonte pletezza. Per un impaziente spirito e’ completamente una fonte di dispiaceri, giochi di idee e concetti controversi. Viva la fantasia.
La fantasia
(IV) Fantasticare non e’ cosa di tutti. Pero’ non tutti hanno fantasia. Cosi l’artista amministra il tesoro della fantasia e lo spirito libero, per scoprili uno dopo l’altro.Qualcosa provvede che tutte le camere del tesoro si aprano contemporanemente ed un reale magico corno dell’abbondanza fonda il mondo in un mucchio di fortuna. Questo qualcosa e il lavoro. Un filo rosso si tira attraverso il lavoro. A questo filo e’ appeso l’artista e ciondola da creazione a creazione.Si sente di fatto come Dio, ma deve inginocchiarsi ogni mattita e pregare per ricevere in regalo una inspirazione. Pero’ anche pelare le patate e’un lavoro oppure andare sulla luna, scrivere un’opera, guidare un modellino d’auto giocattolo. Compaiono perle di sudore sulla fronte del vivente che scompariranno solamente alla sua scomparsa. I1 filo rosso, il sudore e la scomparsa fanno,l’insieme fugace, accesibile o sospetto? Si deve riflettere.Come sempre alla fine anche noi giungiamo alla morte.
La morte
(V) La morte e’ la bella possibilita’ di rivivere tutto di nuovo solo in modo diverso di prima.La certezza di questo ce la puo’ dare ogni semplice albero. Per ciö non abbiamobisogno di nessuna teoria di fede o di idoli. I1 soffio che la foglia necessita per cadere dall‘ albero sulla terra ha un significanto poetico, praticamente e’ solo il cambio di luogo della foglia. Il sole o la luna irradiano i due luoghi e gli danno energia sia essa il freddo del sole o il calore della luna, sia che una donna si chini sopra la foglia caduta, oppure un uomo la raccoglie e ne conti le costole. Per la morte e la stessa cosa. Era presente solo per questo invisibile momento di caduta. Ora lui e’ da molto.
La pienezza
(VI) Un insieme si alzo’ dopo queste osservazioni e si attacco’ ai molti che lasciarono la piazza e sparirono nelle vie. Esso e con loro ed addolcisce i loro passi ed i loro pensieri. Tutto e’ presente, la fantasia la realta’ il sentimento, perfino la morte. Cosi bevvero e mangiarono e dimenticarono di cercare l’insieme. Molti caddero in un sonno dolce, gradevole e spensierato. E come gia’ detto alcuni tentarono d‘ inventare una gigantesca fucina,per fondere assieme indelebile sotto una enorme pressione e sfregamento, ogni minuscolo pezzetto dell’insieme, per un’ opera piccola o grande che sia in ogni caso l’insieme.
Übersetzung: Angel Iliew und Luca Valente. Giusi Leone.
Dank an:
Daniela Relini, Signora Sandra Rizzi, Centro Culturale Palazzo Cavagnis Foresteria Valdese Venezia, Chiesa Santa Maria Formosa, Sivia Marsella, Angel Iliew, Luca Valente, Giusi Leone, Mathis Manzel








MAX Symphony
© + P Heinrich Thein 2002 / 2003
Composers and players:
Heinrich Thein – grand piano:
C.Bechstein A-Modell Nr. 108 205 (1,6)
Yamaha Conservatory Nr. 2 950 467 (2-5)
Jochen Keller – trumpets:
THEIN-Deutsche – B-Trompete, 11,0 mm bore, No. 1 267
Daniel Gebauer- tenorsaxophon:
Yamaha – tenorsaxophon YTS-32 E
Ron Wilkins – bass trombone:
Edwards B 454, dual bore
Jacob Thein – percussion, drum set, crotales
Places of recording:
Karlskrona, Amiralitetskyrkan “Ulrica Pia”: Sweden
Ludwigshafen, Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz: Germany
Bremen, Studio Rembertiring: Germany
San Antonio, Texas, Mandala Music Recording Studio: USA
Berlin, Studio Jac: Germany
Mastering:
Jacob Thein
The MAX Symphony is created by Heinrich Thein as piano version in free and emotional playing, directly inspired, after a long line of MAX-reflections, melted into the classical symphony concept.
The other ploayers added their personal versions as co-composers in the same directly inspired style, after working with the MAX materials.
Heinrich and Jacobus Thein did the final MAX-version in mixing and mastering the tracks.
Pre- and Post-reflexion is directly worked by Heinrich Thein and Daniel Gebauer.
Thanks to:
– Ingeman Johansson and the community of the Amiralitetskyrkan Karlskrona
– all co-composers: Jochen, Daniel, Ron and Jacob
– Joel Dilley
– my so loved brother
Coverdesign: Johannes Lohmeyer
Paintings: Maria Thein
Max Symphony
Pre-Reflexion
From both aspects of a thing see always the good side, the other side (difficulty ) is only purification
(Last part of a Japanese devine song “Sunao” )
1. The ear, hearing
Willingnessto hear, listening carefully, readiness to build up, creativity to be prepared for creativity bybeing competent and humble
to be prepared b an open heart, devotion
the structure for hearing is already prepared
This all is “hearing “
Sympathy
( in the impression like played on a pipe organ )
Andante
2. The inner form
the inside structure to feel the energystream,
to comprehend the inner form og a lifestream/work.
To begin the process of creation at the inner form. Let it grow from the inside form to outside form. Understanding from both processes also the inner form
Energy
grand piano
Allegro energico
3. The outer form
to understand the outside form as being surfaces to touch the universe.
The beauty of a fullfilled shape
The devotion of a work to the world,
the capriosity
Beauty
Scherzo (Trio) Scherzo
4. The shape
the shape as being the finishing of the answer to the question of Creator God.
To give the best and this is enough.
Hymnus of humility (humanity)
Competence
(expression like pipe organ or grand piano)
Allegro majestetico (maestoso)
Post-Reflexion
MAX means,
be friendly
be intensive
be wellhearted
be great
and be yourself
You allowed to be as you are.
MAX is all this and not a need to be more.
Once again, do max.
What does it mean?
Do the best and this enough.
This is MAX
MAX is praising our Lord
by praising his children.
Max Symphony
1.Gehör
Bereitschaft zu hören, Zuzuhören.
Aufbaubereitschaft, Kreativität.
Vorbereitet sein zur Kreativität durch Kompetenz und Dienen.
Vorbereitet sein durch ein offenes Herz.
Hingabe
Die Struktur zum Hören ist vorbereitet.
Das ist „Gehör“
Sympathy
Orgel 8’ oder Klavier
Andante
2. Die innere Form
Den Kraftstrom spüren.
Die innere Form des Lebensstroms/Werkes begreifen.
Die Gestaltung am inneren Strom ansetzen.
Von innen nach außen wachsen lassen.
Von beidem auch die innere Form begreifen.
Klavier
Energy
Allegro energico
3. Die äußere Form
Die äußere Form als Berührungsflächen zum Universum begreifen.
Die Schönheit der erfüllten Gestaltung.
Die Hingabe des Werkes an die Welt.
Das Kapriziöse.
Beauty
Scherzo
Klavier
4. Die Gestalt
Orgel, starkes Werk
Die Gestalt als Vollendung der Antwort an die Frage des Schöpfers.
To give the best and this is enough.
Hymnus des Menschlichen.
Allegro maestoso
Kompetenz
Die MAX Symphony ist als CD erhältlich. € 20,- züzügl. Versandkosten
The MAX Symphony is available as CD. € 20,- plus postage






























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